Das stärkste Kriechschmiermittel
Das besprochene Kriechschmiermittel ist dem gängigsten WD-40 um ein Vielfaches überlegen, das jeder gerne zum Lösen alter, rostiger Schrauben und Muttern verwendet.
Sehr oft scheitert der Versuch, eine verrostete Gewindeverbindung zu lösen, und die Schraube bricht. Das ist nicht so beängstigend, wenn der Zugang frei ist und es leicht auszutauschen ist. Aber unser Leben ist nicht ohne Ironie, und durch Pech kommt es zum Zusammenbruch an der unzugänglichsten Stelle. Oder eine Stelle, an der der Stift an der Wurzel bricht und es keinen anderen Ausweg gibt, als ein Loch zu bohren.
Um solche Fälle zu vermeiden bzw. die Folge extrem zu minimieren, wurde ein eigener Schmierstoff entwickelt.
Alles wurde durch Erfahrung gelernt.
Das erste Rezept für ein kraftvolles, eindringendes Gleitmittel
Diese Option eignet sich hervorragend für stark verrostete Teile.
Die Zusammensetzung ist wie folgt:
- Testbenzin - 50 gr.
- Trockenschmiermittel, Forum-Typ - 5 g. Ein anderes ist ebenfalls geeignet - Graphit, Molybdän usw.
- Rostumwandler wie Zincar, Zinkor usw. - 50 gr.
Durchdringendes Gleitmittel herstellen
Gießen Sie Testbenzin in den Behälter.
Anschließend Trockenschmiermittel hinzufügen.
Und ein Rostumwandler.
Alles gut vermischen und in eine Sprühflasche füllen.
Wir testen es auf einer Reibmaschine.
Die Folge ist, dass die Maschinenwelle bei einer Belastung des Hebels von mehr als 11 kg nicht gebremst werden konnte! Obwohl das gekaufte WD-40 die Welle bereits bei 4 kg aufgebrachter Kraft zum Stillstand brachte.
Lassen Sie uns nun ein selbstgemachtes Kriechschmiermittel unter realen Bedingungen testen. Spannen wir den rostigen Bolzen und die Schraube in einen Schraubstock. Mit Gleitmittel einsprühen. Eine Reaktion ist sofort sichtbar, da die Zusammensetzung einen Rostumwandler enthält, der auf Korrosion reagiert.
Dadurch lässt sich die Mutter sehr leicht lösen.
Das Geheimnis eines solchen Schmiermittels ist einfach: Rostumwandler zerfrisst Rost, Testbenzin sorgt für ein gutes Eindringen und Festschmierstoff hat eine gute Schmierwirkung. Damit ist unser Ziel erreicht – die Mutter ist abgeschraubt, der Bolzen ist intakt.
Doch dieses Wunderschmiermittel hat auch seine Nachteile: Es muss vor jedem Gebrauch geschüttelt werden. Auch trockene Schmierstoffpartikel können in der Sprühdüse verstopfen.
Nun, es ist ratsam, eine solche Zusammensetzung in kleinen Mengen und nur vor der Verwendung herzustellen, da die Eigenschaften meiner Meinung nach nach längerer Lagerung erheblich verloren gehen.
Das zweite DIY-Rezept für ein kraftvolles, eindringendes Gleitmittel
Die zweite Zusammensetzung ist stabiler und soll die Reibung in Gewindeeinheiten beim Abschrauben drastisch reduzieren.
Verbindung:
- Lösungsbenzin, 646 - 50 gr.
- Wasserfestes Schmiermittel, Graphit, Typ Zelenka – 5 g.
- Anti-Reibungszusatz Prolong - 10 g.
Geben Sie Gleitmittel in das Rührgefäß.
Anschließend das Lösungsmittel einfüllen.
Rühren, bis sich das Schmiermittel vollständig im Lösungsmittel gelöst hat.
Fügen Sie einen Zusatz hinzu.
Nochmals alles gut vermischen und in eine Sprühflasche füllen.
Vergleichstest unter realen Bedingungen mit WD-40
Spannen wir die rostige Halterung mit Muttern in einen Schraubstock. Zuerst mit WD-40 einsprühen. Drehen wir es um, damit das Schmiermittel in die Gewinde gelangt. Nehmen Sie als nächstes einen Drehmomentschlüssel und messen Sie die Kraft.
Die Anfangskraft ohne Schmierung beträgt 56 N/m. Mit WD-40 betrug die Kraft knapp über 42 N/m. Der Schmierstoff aus eigener Zusammensetzung zeigte eine Kraft von deutlich weniger als 42 N/m. Unten konnte aber nicht gemessen werden, da der Schlüssel dies nicht zulässt – die Skala ist erschöpft. Allerdings ist der Kraftaufwand zum Aufschrauben gefühlt deutlich geringer.
Wie Sie sehen, funktionieren solche selbstgemachten Gleitmittel hervorragend und sind den handelsüblichen Gegenstücken deutlich überlegen. Also Freunde, macht eure Komposition und ihr werdet kaputte Bolzen und Schlüssel vergessen!
Schau das Video
Eine detailliertere Herstellung von Schmierstoffen sowie ausführliche Tests und Empfehlungen finden Sie im Videoclip.
Autor des Videos: Denis MECHANIKER
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